Hinweis zur Verwendung von Cookies
Das FBA speichert keine personenbezogenen Daten der Websitebesucher. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz
1. Dezember 2022 | Am 29. November traf eine Delegation des südkoreanischen Verkehrsministeriums im Fernstraßen-Bundesamt ein. Im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums hat das FBA die Aufgabe übernommen, die dreitägige Informationsreise zu organisieren und zu begleiten.
Im FBA begrüßte Präsidentin Doris Drescher die Gäste. Anschließend tauschte man sich über Parallelen und Unterschiede in der Fernstraßenverwaltung beider Länder aus.
Nach Kurzvorträgen über die deutschen Strukturen, das FBA sowie zur deutschen Wiedervereinigung berichtete die südkoreanische Delegation über ihre Arbeit, insbesondere über die Nutzung von PPP-Projekten und die Anwendung der BIM-Methode in der Bauphase. Dass die systematische Nutzung von BIM zwingend und flächendeckend erforderlich ist, begründete der vortragende Sang Chul Lee der KEC (vergleichbar mit der Autobahn GmbH) unter anderem mit der Überalterung in der Mitarbeiterschaft. Da staunte mancher nicht schlecht, wird hierzulande den älteren Mitarbeitenden doch eher eine gewisse Skepsis gegen neue IT unterstellt. Völlig zu Unrecht! In Südkorea jedenfalls, so wurde berichtet, würden die digitalen Arbeitsmethoden bei Planern und Bauleitern mit Begeisterung angenommen. Wüssten diese doch, dass damit Zeit gespart und so ihre eigenen Personalressourcen geschont werden.
Im Anschluss an den knapp dreistündigen, angeregten Austausch klang der Tag bei einem gemeinsamen Abendessen aus. Am nächsten Tag ging es gemeinsam mit dem BAG auf eine Maut-Kontrolle auf der A 14-Raststätte Birkenwald, anschließend zur Besichtigung der Welterbestadt Quedlinburg und weiter über den ehemaligen Grenzübergang Helmstedt nach Magdeburg. Am heutigen dritten Tag standen Treffen in Potsdam mit dem brandenburgischen Verkehrsministerium sowie in Berlin mit Vertreterinnen und Vertretern des BMDV auf dem Programm.
Quelle: FBA